Den Vers finden wir im Anschluss an das Wunder der Speisung der 5.000 bei Kapernaum. Die Menschen suchen Jesus und gehen ihm nach. Sie möchten von ihm gesättigt werden.
Jesus dagegen spricht von dem Brot des Lebens, das er darstellt, so dass niemand mehr dürsten oder hungern muss. Bei Jesus gibt es also Leben in Fülle, bei ihm gibt es keinen Mangel. Jesus bietet sich uns ganz an.
Er lädt uns ein, und er betont, dass er den nicht abweisen wird, der zu ihm kommt. Wie tröstlich, dass wir uns bei Jesus nicht verstellen müssen oder etwas erfüllen müssen, wir brauchen uns nur für ihn zu entscheiden, denn durch ihn gelangen wir zum Vater. Er wird hier zur Tür, an der wir nicht abgewiesen werden. Auch wenn wir in unserem Leben selbst schon den einen oder anderen Menschen abgewiesen und nicht aufgenommen haben, Jesus lässt uns nicht im Stich, bei ihm dürfen wir ganz geborgen sein und frei von jeder Angst. Seine Tür ist offen, den Weg geht er mit uns gemeinsam, ist uns immer wieder Lehrmeister, Ermutiger, Bruder und vor allem sättigendes Brot, das ewiges Leben verspricht.
An Jesu Hand verlieren die Sorgen dieser Welt ihre gewaltige Dimension und geben Vertrauen und Zuversicht auf Frieden bei Gott.
Und wer schon eine Weile nicht mehr bei Jesus angeklopft hat, der sei jetzt herzlich eingeladen, sich auf den Weg zu ihm zu machen und getrost in das neue Jahr 2022 zu starten.
„Komm! Hey, du bist gemeint, liebe Leserin, lieber Leser! Hallo, hallo – ich rufe dich gerade! Komm!“
„Und wohin soll ich kommen?“
„Na, zu mir, mich findest du gerade gebeugt über mein Handy. Ich lese die Losung und die Worte aus der Bethlehemkapelle*. Spannend, was andere da so über die alten Worte von damals schreiben, die u.a. ich gesagt habe, und was sie ihnen heute bedeuten. Was sagst Du dazu?“
„Oh ja, da bin ich auch manchmal. Ich werde darauf achten, dass ich dich das nächste Mal dabei treffen!“
„Darauf freue ich mich schon. Übrigens ich bin auch jeden Sonntag in den zahlreichen Gottesdiensten zu finden. Manchmal schaue ich auch die Wohnzimmerkirche aus Neugnadenfeld oder die Live-Stream-Predigtversammlung aus Königsfeld. Sehr schön sind auch die Wanderungen der Erwachsenen und Kinder, die im letzten Jahr in Rhein-Main entwickelt worden sind, z.B. der Ostermorgenspaziergang oder das Singen im Natur-Kirchsaal hinter der Lichtenburg mit Blick über Berg und Tal oder der Regentag im Wald und das Entdecken der Verwurzelung in Gottes Erde oder das Entdecken der Gaben des Jahres bei der Herbstwanderung. Da ist Platz in der Runde. Wie an diesem Tuch, das da auf dem Bild zu sehen ist. Ich weiß noch, da waren die Geschwister aus Ibungu und Potstejn in Rhein-Main zu Besuch. Ja, da ist Platz dazuzukommen! Da bin ich jedenfalls gern mittenmang dabei.“
„Da hast du aber zu tun!“
„Stimmt, es gibt so vieles, das ermutigt und neue Einsichten und Gedanken gibt – gerade jetzt. Viele machen sich wirklich viel Mühe. Ich bin gern dabei und höre zu und oft genug gebe ich meinen Senf oder besser gesagt Geist dazu.“
„Manchmal bin ich aber zu müde dazu.“
„Das kann ich verstehen. Ich habe jedoch auch noch private Termine für dich frei. Vor allem, wenn du mal so richtig mühselig und beladen bist.“ (Matthäus 11, 28)
„Meine Notgebete hast du wohl schon oft gehört?!“
„Stimmt. Da waren wir im Gespräch. Ich hoffe, du hast meine Worte dabei gehört. Übrigens ich freue mich, dich privat auch zwischendrin zu treffen. Es gibt immer irgendetwas, für das und den es zu bitten gilt.“
„Oh ja, du bist manchmal so ein richtiger Abladeplatz für alles, was mir auf dem Herzen brennt.“
„Und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Das werde ich dir und den anderen das ganze Jahr über sagen! Versprochen!
Und: Ich bin gespannt, was du mit denen aus Rhein-Main daraus im neuen Jahr machen wirst.“
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*Eine virtuelle Kapelle mit einem kurzen Impuls zur Tageslosung, die an eine Mailadresse geschickt wird. Bei "Die Losungen" zu bestellen.